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Im Bund mit ihr

Jeder Mensch hat seine Vorstellungen von idealen Menschen, an denen er Maß nimmt und denen er ähnlich werden will. Mit ihnen verbindet und verbündet er sich.

Dieser Mensch ist für uns Maria, die Mutter und Gefährtin Jesu, die Mutter der Kirche von Anfang an.

In der Terminologie der Schönstatt-Spiritualität heißt das ...

Liebesbündnis und Ideal

Das Liebesbündnis ist die Grundlage der Schönstatt-Bewegung und ihre spirituelle Mitte.

In einem Vortrag vor der Marianischen Kongregation in Schönstatt (Studienheim der Pallottiner in Vallendar am Rhein bei Koblenz) gab der damalige Spiritual Pater Josef Kentenich am 18. Oktober 1914 die Anregung, die Gottesmutter zu bitten, die Kongregationskapelle in Schönstatt zu ihrem Gnadenort zu erwählen.

Er leitete die Jungen an, ihr dafür viele Zeichen der Liebe in eifriger Selbsterziehung für das Apostolat zu bringen. Aus diesem Glaubensakt entstand die Schönstatt-Bewegung. Sie ist somit eine apostolische Bewegung mit der Gnadenkapelle als geistliches Zentrum und der Marienweihe in Form eines Liebesbündnisses als ihr spirituelles Fundament.

Zielgestalt

Die Zielgestalt drückt der Schönstatt-Priesterbund in dem Symbolwort „Kanaan Patris“ aus:

Wie einst das Volk Israel aus der Verheißung des Heiligen Landes lebte, so lebt der Priesterbund aus der Vision einer im Geist erneuerten Kirche, deren Urbild Maria ist.